11 Tipps für den Umgang mit Energievampiren

Wir alle haben sie in unserer Nähe: die Energievampire, die uns aussaugen bis auf den letzten Tropfen. Oft treten sie recht harmlos auf: der Freund, der allem gegenüber negativ eingestellt ist; der Vater, der uns immer noch nichts zutraut; die Freundin, die uns ständig mit ihren Beziehungsproblemen „zukübelt“, ohne sich jemals zu revanchieren.
All diese Menschen kosten uns Kraft, Zeit und Lebensfreude und schaden eventuell sogar unserer Gesundheit!

1) Mache Sie sich eines bewusst: ICH HABE DAS RECHT UND DIE PFLICHT, MICH MIT POSITIVEN, MOTIVIERENDEN MENSCHEN ZU UMGEBEN!!!

2) Machen Sie sich eine Liste: „Diese Menschen tun mir gut, weil…“

3) Liste Nummer 2: „Diese Menschen schaden mir, weil…“

4) Bleiben wir bei der Negativ-Liste. Welche Möglichkeiten haben Sie, um die Situation (die Person) zu verändern?
KEINE! (Ja, leider. Die Irrmeinung, andere ändern zu können, ist an vielen unglücklichen Beziehungen schuld.)
Einzig und allein, wenn die andere Person von sich aus etwas ändern will, können wir sie dabei unterstützen.

5) Also, Person ändern geht nicht. Gehen wir zur nächsten Möglichkeit: meine Einstellung der Situation gegenüber ändern. Die Situation ehrlich annehmen, ohne darunter zu leiden. Ist nicht einfach, aber es geht.
Diese Strategie ist vor allem im beruflichen Umfeld wichtig. Oft ist es eine einzige Person am Arbeitsplatz, die unser Wohlfühlen beeinträchtigt.

6) Wenn beide Veränderungen (Situation oder eigene Einstellung) nicht möglich sind, bleibt nur noch eines: wir müssen uns von der Person trennen! WIR KÖNNEN UNS VON JEDER PERSON TRENNEN!

7) Jetzt höre ich Sie aufschreien: „Das geht ja nicht. Ich kann ja nicht meine Job kündigen, nur weil ich mit meinem Chef nicht auskomme!“
Dabei gebe ich zu bedenken, was schwerer wiegt: einen neuen Arbeitsplatz zu suchen oder den Weg ins Burnout zu beschreiten.

8) Allerdings stellt sich uns die nächste Frage: „Welche Konsequenzen wird das haben?“ Bestenfalls haben wir ein schlechtes Gewissen einer „alten Freundin“ gegenüber. Oder die Eltern sind eine Zeitlang beleidigt, weil wir den Kontakt zum Bruder abbrechen. Oder ich muss mich auf Jobsuche begeben.

9) Letzte Frage: „Bin ich bereit, die Konsequenzen zu tragen?“ Auch hier ist wieder abzuschätzen, was schwerer wiegt: leiden oder ändern. Falls die Antwort NEIN lautet, bitte wieder zurück zu Punkt 4.

10) Wenn Sie sich für das Abbrechen des Kontaktes entschieden haben, setzen Sie Ihren Entschluss sofort um! Meistens ist ein gerader Schnitt sinnvoller, als ein langsames abkühlen lassen der Beziehung.

11) Bravo! Geschafft! Sie haben jetzt mehr Zeit und Energie. Für positive, motivierende Menschen, die Ihnen gut tun (siehe 2.)!

Dazu noch ein Spruch, der mir besonders gut gefällt:

Etwas zu beginnen, erfordert Mut, etwas zu beenden noch mehr.

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